Drehstrom-Asynchronaufzugsmotoren sind für den Antrieb der Aufzugsmaschinen bestimmt. Die Drehstrom-Asynchron-Käfigläufermotoren der Reihe ATM werden in Schutzart IP 10 und IP 20 mit der Eigenkühlung IC 01, mit der Möglichkeit der Erweiterung der Zusatzkühlungen für eine erhöhte Schaltfrequenz, hergestellt. Die Konstruktionsteile sind aus Grauguß. Die Klemmkasten-Gehäuse und Deckel sind aus Aluminiumlegierung. Der verwendete Isolierstoff entspricht der Isolierstroffklasse F. Bei der Grundausführung des Motors ist der Klemmkasten im oberen Teil angeordnet, mit der Möglichkeit seiner Drehung um 180o . Die Aufbau des Gehäuses erlaubt eine seitliche Anordnung des Klemmkastens, auf der rechten oder linken Motorenseite. Die Motoren weisen einen niedrigen Geräuschpegel und Vibrationsvermögen auf. Die Einbaumaße entprechen der Norm IEC 60072-1.
1- Innovations-Nr. : keine - mit Gleitlager 1 - mit Wälzlager Jede Modifikation und unterschiedliche Motorenausführung wird durch eine eindeutige auf dem Typenschild angegebene Code-Zahl charakterisiert.
Motoren in Grundausführung dürfen nur in den Umgebungen arbeiten, wo zu keiner Gefährlichen Konzentration an brennbare Gase und Dämpfe kommen kann und wo keine Gefahr des Brandentstehung der brennbaren Stäube droht. Alle anderen Arbeitsumgebungsarten müssen mit dem Hersteller abgestimmt werden. Betriebsarten, Nennleistung, Polzahl [oben] Eintourige Motoren sind für den Aussetzbetrieb mit Einfluß des Anlaufes auf die Temperatur bestimmt. Betriebsart S4 nach EN 60034-1. Einschaltzahl, Belastungsfaktor und Schwungmassen für die Nennbelastung werden nicht in der Tabelle der technichen Daten aufgeführt. Zweitourige Motoren sind für den Aussetzbetrieb mit Einfluß des Anlaufes auf die Temperatur und mit Elektro-Bremsen bestimmt. Betriebsart S5 nach EN 60034-1. Einschaltzahl, Belastungsfaktor und Schwungmassen für die Nennbelastung werden in der Tabelle aufgeführt. Die Laufzeit des niedrigtourigen Teiles bei zyklischen Belastung beträgt mindestens 3 s. Die Maschine ist so ausgelegt, daß bei der Belastung mit Nennleistung, Schwungmassen Jad und Arbeitszyklus die Temperatur der Wicklung die zulässige Grenze der Isolierstoffklasse "F" nicht überschreitet. Der niedrigtourige Teil des Motors wird mit Aufzugsmoment belastet. Die Grundbauformen der Motoren sind IM 1002 - Fußausführung und IM 3002 - Flanschausführung nach IEC 60034-7. Nach der Abstimmung mit dem Hersteller ist auch eine Ausführung mit einem Wellenende (IM 1001, IM 3001), bzw. mit einem abgedeckten Wellenende, möglich. Lager, axiales Spiel des Läufers [oben] Die Motoren werden in Grundausführung mit Gleitlager hergestellt. Die Motoren haben eine in den Lagerkammern untergebrachte Ringschmierung. Motoren mit den Wälzlagern haben eine Dauerfettfüllung. Unter dem Axialspiel wird der Unterschied zwischen den äußersten Positionen des Läufers verstanden. Der Axialspiel des Läufers mit Gleitlager beträgt:
Der Spiel kann mit Ausgleichscheiben bestimmt werden. Nach der Abstimmung mit dem Hersteller kann der Motor mit einem Satz (2 St.) Ausgleichscheiben gegen Nachpreis geliefert werden. Der Anschlußkasten besteht aus dem Unterteil und einem abnehmbaren mit den Schrauben befestigten Deckel. Die Schutzart des Anschlußkastens ist IP 44. Auf der inneren Seite des Deckels befindet sich der Schaltplan des Motors. Der Anschlußkasten ermöglicht eine Drehung um 180o. Auf Wunsch kann auch ein Motor mit seitlich angeordnetem Anschlußkasten geliefert werden. Der Klemmbrett ist an den Angüßen befestigt und die Klemmenanzahl entspricht der jeweiligen Ausführung. Der Klemmkasten - Raum ist vom Motoren-Raum abgetrennt. Thermischer Motorschutz [oben] Die Motoren sind mit einem thermischen Schutz ausgestattet, der einen Zusatzschutz bildet und die Wicklung vor Überschreitung der zulässigen Temperatur schützt. In die Wicklung jeder Phase ist ein Temperaturfühler eingesetzt. Eintourige Motoren haben 3 Fühler, die an die Klemmen T1 und T2 angeschlossen sind. Bei den zweitourigen Motoren sind in die Wicklung 6 seriengeschaltete Fühler eingesetzt, die an die Klemmen T, T1 und T2 angeschlossen sind. In der Grundschaltung ist das Auswertungsgerät des thermishcen Schutzes an die Klemmen T1 und T2 angeschlossen. Im Falle einer Störung an einem der Fühler kann das Gerät an die Klemmen T, T1 bzw. T, T2 angeschlossen werden, wodurch die beschädigte Dreier-Gruppe ausgesetzt wird. Für den Wicklungschutz können folgende Temperaturfühler-Typen verwendet werden: a) Kaltleiter-Temperaturfühler b) Kontaktschutz Motoren mit Fremdbelüftung haben an der Stator-Wicklung einen Temperaturwächter eingebaut, der die Fremdbelüftung im Falle, daß die Temperatur der Stator-Wicklung den Bereich 85 - 105 oC erreicht, einschaltet. Nachträglicher Einbau der Fremdbelüftung beim Kunden: Die Belüftungsjalousie wird vom Gehäuse abgeschraubt und die Fremdbelüftung wird angeschraubt. Die Anschlüße vom Fremdbelüftungsmotoren werden an das Klemmbrett angeschlossen gemäß dem aufgezeichneten Schaltplan.
Die Motoren werden anhand einer Bestellung und anschließlich bewilligten Kaufvertrages geliefert. Die Lieferfrist für Motoren in Standardausführung ist 6 Wochen. Motoren mit Sonderanforderungen gemäß dem Katalog haben eine Lieferfrist von 8 Wochen. Garantiefrist für Motoren beträgt 24 Monate ab dem Tag der Inbetriebnahme, jedoch höchstens 27 Monate ab dem Tag der Auslieferung vom Werk. Der Hersteller haftet für gelieferte Motoren unter Voraussetztung, daß
Verpackung und Aufbewahrung [oben] Motoren werden mit einer wasserfesten Folie abgedeckt und auf einer
Holz-Transportpalette 1200 x 800 mm aufgestellt. Motoren mit Gleitlager werden ohne
Ölfüllung in den Lagern geliefert. Freie Wellenenden und saubere bearbeitete
Metallflächen des Motorgehäuses sind mit einem Konservierungslack geschützt.
Handelsvertretung in Tchehische republic [oben] Alleinverkauf: Vážní ul. 500 03 HRADEC KRÁLOVÉ, Contact: Mrs. Krsek, Vor der Aufsetzung müssen die Lagerkammern mit dem Öl OL-46 oder mit einem
anderen vom Hersteller angegebenen Öltyp (z.B. ESSO Typ NUTOH46) aufgefüllt werden. Die
Füllmenge ist auf dem Ölstandzeiger zu kontrolieren. Der Öl wird bis zur Hälfte des
Ölstandzeigers aufgefüllt. Alle Arbeiten am Motor werden im ausgeschalteten Zustand beim stehenden Motor durchgeführt (Ausnahme stellen einige Vorgänge dar, die unter Spannung bei der Revision der elektrischen Motorenteilen durchgeführt werden.), wobei alle durch gültige technische Normen vorgegebene Sicherheitsvorschriften eingehalten werden müssen. Es muß immer überprüft werden, ob der Schutzleiter ordentlich angeschloßen ist, ob alle Teile spannugsfrei sind, und es muß gesichert werden, daß es zu keinem versehentlichen Einschalten kommen kann. Bei der Revision muß überprüft werden ob alle Anschlußklemmen im Klemmkasten und Schutzklemmen des Motor ordentlich festgezogen sind. Im Bedarfsfall festziehen. Der erste Ölwechsel erfolgt nach zwei Betriebs monaten, jeder weitere Ölwechsel nach 1500 Betriebsstunden, jedoch mindestens alle 6 Monaten
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